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motor_und_getriebe:vergaser:leistungsvarianten [2013/12/06 10:59]
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motor_und_getriebe:vergaser:leistungsvarianten [2018/11/06 21:08] (aktuell)
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 ===== Leistungsvarianten ab Werk ===== ===== Leistungsvarianten ab Werk =====
  
-Die serienmäßige Leistung der CB500-Modelle beträgt 43 kW (58 PS) nach DIN. Da ab 1998 die Messung nach der Norm 95/1/EC erfolgen musste, änderte sich die Leistungsangabe seitdem auf 42 kW (57 PS). Technische Änderungen erfolgten nicht, es handelt sich einfach um eine andere Messmethode. Im Folgenden werde ich die Leistung nach der alten Messnorm angeben, gemeint sind aber immer auch die Modelle mit neuer Leistungsangabe.+Die serienmäßige Leistung der CB500-Modelle beträgt 43 kW (58 PS) nach DIN. Da ab 1998 die Messung nach der Norm 95/1/EC erfolgen musste, änderte sich die Leistungsangabe seitdem auf 42 kW (57 PS). Technische Änderungen erfolgten nicht, es handelt sich einfach um eine andere Messmethode. Auch die gedrosselten Modelle werden seit 1998 mit je einem kW Minderleistung angegeben. Im Folgenden werde ich die Leistung nach der alten Messnorm angeben, gemeint sind aber immer auch die Modelle mit neuer Leistungsangabe.
  
 Mit dieser Leistung erreichen alle CB500-Modelle laut ABE 193 km/h. In englischsprachigen Presseerklärungen von 2000 ist allerdings für die CB500S von einer um 10 km/h höheren Endgeschwindigkeit dank der Halbverkleidung die Rede. Tatsächlich erspart die verkleidete Variante dem Fahrer zumindest artistische Körperhaltungen,​ die beim unverkleideten Modell zum Erreichen der angegebenen Endgeschwindigkeit nötig ist. Mit dieser Leistung erreichen alle CB500-Modelle laut ABE 193 km/h. In englischsprachigen Presseerklärungen von 2000 ist allerdings für die CB500S von einer um 10 km/h höheren Endgeschwindigkeit dank der Halbverkleidung die Rede. Tatsächlich erspart die verkleidete Variante dem Fahrer zumindest artistische Körperhaltungen,​ die beim unverkleideten Modell zum Erreichen der angegebenen Endgeschwindigkeit nötig ist.
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 Die Umrüstteile dieser Varianten sind nach wie vor als Ersatzteile verfügbar. Dabei werden folgende Umbauteile verwendet: Die Umrüstteile dieser Varianten sind nach wie vor als Ersatzteile verfügbar. Dabei werden folgende Umbauteile verwendet:
  
-25kW-Teile:​ +**25kW-Teile:** 
-• Ansaugstutzen rechts 16211MY5710 EUR 15,01 +  ​* ​Ansaugstutzen rechts 16211MY5710 EUR 15,01 
-• Ansaugstutzen links 16221MY5710 EUR 15,01 +  ​* ​Ansaugstutzen links 16221MY5710 EUR 15,01 
-• Hauptdüsen 125 2 x 99101GHB1250 je EUR 7,82 +  ​* ​Hauptdüsen 125 2 x 99101GHB1250 je EUR 7,82 
-• //​Vergaser-Schieberfedern 2 x 16050MY5710 zu je EUR 16,18*//+  ​* ​//​Vergaser-Schieberfedern 2 x 16050MY5710 zu je EUR 16,18*//
  
-37 kW-Teile: +**37 kW-Teile:** 
-• Ansaugstutzen rechts 16211MY5660 EUR 15,01 +  ​* ​Ansaugstutzen rechts 16211MY5660 EUR 15,01 
-• Ansaugstutzen links 16221MY5660 EUR 15,01 +  ​* ​Ansaugstutzen links 16221MY5660 EUR 15,01 
-• Hauptdüsen 122 2 x 99101GHB1220 je EUR 7,82 +  ​* ​Hauptdüsen 122 2 x 99101GHB1220 je EUR 7,82 
-• //​Vergaser-Schieberfedern 2 x 16050MY5660 zu je EUR 16,18*//+  ​* ​//​Vergaser-Schieberfedern 2 x 16050MY5660 zu je EUR 16,18*//
  
-43kW-Teile:​ +**43kW-Teile:** 
-• Ansaugstutzen rechts 16211MY5600 EUR 15,01 +  ​* ​Ansaugstutzen rechts 16211MY5600 EUR 15,01 
-• Ansaugstutzen links 16221MY5600 EUR 15,01 +  ​* ​Ansaugstutzen links 16221MY5600 EUR 15,01 
-• Hauptdüsen 122 2 x 99101GHB1220 je EUR 7,82 +  ​* ​Hauptdüsen 122 2 x 99101GHB1220 je EUR 7,82 
-• //​Vergaser-Schieberfedern 2 x 16050MY5660 zu je EUR 16,18*//+  ​* ​//​Vergaser-Schieberfedern 2 x 16050MY5660 zu je EUR 16,18*// 
 + 
 + 
 +{{:​motor_und_getriebe:​vergaser:​schieberfeder.jpg?​400|Schieberfeder unter dem oberen Vergaserdeckel}} 
 + 
 +//Oben: Schieberfeder unter dem oberen Vergaserdeckel//​ 
 + 
 +//Unten: Längenvergleich der Schieberfedern. Die kürzeren Federn gehören zur ungedrosselten Version.//​ 
 + 
 +{{:​motor_und_getriebe:​vergaser:​schieberfedern_43-25kw.jpg?​400|Schieberfedern. 43kW:100 mm, 25 kW: 110 mm.}}
  
 *Der Austausch der Schieberfedern wird durch Honda nicht gefordert und ist nicht Bestandteil des Gutachtens. Die Meinungen darüber, ob er die Leistungscharakteristik spürbar beeinflusst,​ gehen auseinander. *Der Austausch der Schieberfedern wird durch Honda nicht gefordert und ist nicht Bestandteil des Gutachtens. Die Meinungen darüber, ob er die Leistungscharakteristik spürbar beeinflusst,​ gehen auseinander.
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 +{{:​motor_und_getriebe:​vergaser:​leistungsreduzierung.jpg?​400|Drosselsatz für 25 kW/34 PS}}
 +
 +{{:​motor_und_getriebe:​vergaser:​ansaugstutzen_34_50_58ps.jpg?​400|Ansaugstutzen für 25, 37 und 43 kW}}
 +
 +//Oben: Drosselsatz für 25 kW, darunter: Ansaugstutzen für 25, 37 und 43 kW (von links nach rechts)//
  
 Wie das Bild zeigt, sind die Ansaugstutzen aus schwarzem Gummi und identisch geformt. Je geringer die Leistung, desto stärker sind die Stutzen jedoch durch eingesetzte Bleche verschlossen. Seitliche Beschriftungen nennen die Leistung, z.B. „25 kW“. Achtung: auch wenn in den Papieren die um 1 kW geringere Leistung genannt wird, lautet die Beschriftung dennoch 25 bzw. 37 kW. Wie gesagt: technisch gibt es keine Unterschiede z.B. zwischen 24 und 25 kW. Die stärkste Variante besitzt offene Ansaugstutzen ohne seitliche Beschriftung. Wie das Bild zeigt, sind die Ansaugstutzen aus schwarzem Gummi und identisch geformt. Je geringer die Leistung, desto stärker sind die Stutzen jedoch durch eingesetzte Bleche verschlossen. Seitliche Beschriftungen nennen die Leistung, z.B. „25 kW“. Achtung: auch wenn in den Papieren die um 1 kW geringere Leistung genannt wird, lautet die Beschriftung dennoch 25 bzw. 37 kW. Wie gesagt: technisch gibt es keine Unterschiede z.B. zwischen 24 und 25 kW. Die stärkste Variante besitzt offene Ansaugstutzen ohne seitliche Beschriftung.
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 Daraus folgt, dass bei einem Wechsel zwischen 37 kW und 43 kW nur die Ansaugstutzen zu tauschen sind. Möchte man dagegen von oder auf 25 kW umbauen, müssen zusätzlich zu den Ansaugstutzen auch die Hauptdüsen gewechselt werden. Daraus folgt, dass bei einem Wechsel zwischen 37 kW und 43 kW nur die Ansaugstutzen zu tauschen sind. Möchte man dagegen von oder auf 25 kW umbauen, müssen zusätzlich zu den Ansaugstutzen auch die Hauptdüsen gewechselt werden.
  
-Neue Führerscheinbestimmungen ab 2013+ 
 +===== Neue Führerscheinbestimmungen ab 2013 ===== 
  
 Mit Wirkung zum 19.01.2013 wurden die Führerscheinbestimmungen EG-weit harmonisiert. Nachfolger der Klasse „A beschränkt“ (bis 25 kW bei maximal 0,16 kW/Kilo Fahrzeuggewicht,​ Mindestgewicht bei 25 kW also 156,25 Kilo) wurde die neue Klasse „A2“ (bis 35 kW bei maximal 0,2 kW/Kilo Fahrzeuggewicht,​ Mindestgewicht bei 35 kW also 175 kg). Mit Wirkung zum 19.01.2013 wurden die Führerscheinbestimmungen EG-weit harmonisiert. Nachfolger der Klasse „A beschränkt“ (bis 25 kW bei maximal 0,16 kW/Kilo Fahrzeuggewicht,​ Mindestgewicht bei 25 kW also 156,25 Kilo) wurde die neue Klasse „A2“ (bis 35 kW bei maximal 0,2 kW/Kilo Fahrzeuggewicht,​ Mindestgewicht bei 35 kW also 175 kg).
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 Erfolgte bis zu diesem Tag der Aufstieg zur unbeschränkten Leistung nach zwei Jahren automatisch,​ wird von Inhabern des neuen Führerscheins nun nach Ablauf von zwei Jahren eine Aufstiegsprüfung (mit vorheriger Vorbereitung durch eine Fahrschule) verlangt. Wer noch den bisherigen, beschränkten Führerschein hat, ist darum im Vorteil: einerseits kann man nun 35 statt 25 kW bewegen, andererseits muss keine Aufstiegsprüfung abgelegt werden. Aber auch Neueinsteiger dürfen sich freuen, denn der Phlegmatismus bisheriger 25 kW-Bikes gehört nun der Vergangenheit an. So ist die auf 25 kW begrenzte CB500 nur mit langem Anlauf über 130 km/h zu bewegen. Mit zehn Mehr-kW ist dagegen die Dynamik nur noch wenig schlechter als bei der ungedrosselten Version. Erfolgte bis zu diesem Tag der Aufstieg zur unbeschränkten Leistung nach zwei Jahren automatisch,​ wird von Inhabern des neuen Führerscheins nun nach Ablauf von zwei Jahren eine Aufstiegsprüfung (mit vorheriger Vorbereitung durch eine Fahrschule) verlangt. Wer noch den bisherigen, beschränkten Führerschein hat, ist darum im Vorteil: einerseits kann man nun 35 statt 25 kW bewegen, andererseits muss keine Aufstiegsprüfung abgelegt werden. Aber auch Neueinsteiger dürfen sich freuen, denn der Phlegmatismus bisheriger 25 kW-Bikes gehört nun der Vergangenheit an. So ist die auf 25 kW begrenzte CB500 nur mit langem Anlauf über 130 km/h zu bewegen. Mit zehn Mehr-kW ist dagegen die Dynamik nur noch wenig schlechter als bei der ungedrosselten Version.
  
-Gibt es denn Umbauteile auf 35 kW?+ 
 +===== Gibt es denn Umbauteile auf 35 kW? ===== 
  
 Von Honda nicht, da man dort natürlich den Fokus auf neuere Modelle setzt. Die süddeutsche Firma alphatechnik liefert allerdings Umbausätze für alle CB500-Varianten zum Preis von derzeit 105 Euro. Wichtigster Unterschied zu den Honda-Teilen ist allerdings ein fahrgestellnummerbezogenes Gutachten. Somit können ausgebaute Gebrauchtteile leider nicht mehr an andere Motorräder gleichen Typs verbaut werden, weil Ersatzgutachten nicht ausgestellt werden und das Gutachten nur für ein einziges Fahrzeug gilt. Von Honda nicht, da man dort natürlich den Fokus auf neuere Modelle setzt. Die süddeutsche Firma alphatechnik liefert allerdings Umbausätze für alle CB500-Varianten zum Preis von derzeit 105 Euro. Wichtigster Unterschied zu den Honda-Teilen ist allerdings ein fahrgestellnummerbezogenes Gutachten. Somit können ausgebaute Gebrauchtteile leider nicht mehr an andere Motorräder gleichen Typs verbaut werden, weil Ersatzgutachten nicht ausgestellt werden und das Gutachten nur für ein einziges Fahrzeug gilt.
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 Der Vollständigkeit halber: auch zur Drosselung auf 25 kW lieferte alphatechnik schon Drosselblenden für die Ansaugstutzen mit solchen Gutachten aus. Da allerdings die Honda-Drosselsätze nur halb so teuer waren und zudem keinen Bezug zu einer bestimmten Fahrgestellnummer hatten, waren diese eher unbeliebt. Mit der neuen Leistungsklasse ändert sich das, hier ist alphatechnik einziger Anbieter. Der Vollständigkeit halber: auch zur Drosselung auf 25 kW lieferte alphatechnik schon Drosselblenden für die Ansaugstutzen mit solchen Gutachten aus. Da allerdings die Honda-Drosselsätze nur halb so teuer waren und zudem keinen Bezug zu einer bestimmten Fahrgestellnummer hatten, waren diese eher unbeliebt. Mit der neuen Leistungsklasse ändert sich das, hier ist alphatechnik einziger Anbieter.
  
-Welche Teile werden geliefert und wie erfolgt hier der Umbau?+ 
 +===== Welche Teile werden geliefert und wie erfolgt hier der Umbau? ​===== 
  
 Kurios: obwohl es antriebsseitig keine Unterschiede zwischen der älteren PC26 und ihrem seit 1996 gebauten Nachfolger PC32 gibt, wurden von alphatechnik tatsächlich unterschiedliche Drosselsätze für beide Modelle entwickelt. Während für die PC26 auch weiterhin Drosselblenden in die Ansaugstutzen eingesetzt werden (nun allerdings mit größerem Durchlass), reduziert man die Vergaseröffnung der PC32 per Gasanschlag. Deswegen muss bei der folgenden Anleitung nach dem Modell unterschieden werden. Kurios: obwohl es antriebsseitig keine Unterschiede zwischen der älteren PC26 und ihrem seit 1996 gebauten Nachfolger PC32 gibt, wurden von alphatechnik tatsächlich unterschiedliche Drosselsätze für beide Modelle entwickelt. Während für die PC26 auch weiterhin Drosselblenden in die Ansaugstutzen eingesetzt werden (nun allerdings mit größerem Durchlass), reduziert man die Vergaseröffnung der PC32 per Gasanschlag. Deswegen muss bei der folgenden Anleitung nach dem Modell unterschieden werden.
 +
 +{{:​motor_und_getriebe:​vergaser:​gasanschlag_35kw.jpg?​400|}}
 +
 +//Oben: Gasanschlag der PC32. 
 +
 +Der wirksame Teil des mit "​1117"​ gekennzeichneten Anschlags ist die im Bild rot markierte Ecke.
 +
 +Sie muss wie gezeigt montiert werden.
 +
 +Im Bild wurden die Kreuzschrauben,​ mit denen der Gaszughalter sonst montiert wird, durch leichter lösbare Edelstahl-Inbusschrauben mit Federringen ersetzt.//
  
 Die schlechte Nachricht vorweg: Ausgangssituation bei beiden Varianten ist die ungedrosselte CB500. Wer also von 25 auf 35 kW aufrüsten will –und das werden nicht wenige sein- muss zunächst mit Honda-Teilen auf 43 kW auf- und dann mit alphatechnik-Teilen auf 35 kW abrüsten. Die schlechte Nachricht vorweg: Ausgangssituation bei beiden Varianten ist die ungedrosselte CB500. Wer also von 25 auf 35 kW aufrüsten will –und das werden nicht wenige sein- muss zunächst mit Honda-Teilen auf 43 kW auf- und dann mit alphatechnik-Teilen auf 35 kW abrüsten.
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 Wie die Teile verbaut werden und was zu beachten ist, soll im Folgenden beschrieben werden. Die Anleitung gilt dabei für beliebige Drosselungen und Entdrosselungen,​ Unterschiede werden im Text beschrieben. Wie die Teile verbaut werden und was zu beachten ist, soll im Folgenden beschrieben werden. Die Anleitung gilt dabei für beliebige Drosselungen und Entdrosselungen,​ Unterschiede werden im Text beschrieben.
  
-Vorbereitung+==== Vorbereitung ​==== 
  
 Sitzbank aufklappen und durch seitliches Verkanten und leichten Zug nach vorn aus dem Scharnier auf der Rückseite ziehen. Bank abnehmen und beiseite legen. Sitzbank aufklappen und durch seitliches Verkanten und leichten Zug nach vorn aus dem Scharnier auf der Rückseite ziehen. Bank abnehmen und beiseite legen.
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 Unterdruckschlauch des Benzinhahns am linken Zylinderkopf abziehen. Unterdruckschlauch des Benzinhahns am linken Zylinderkopf abziehen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-CB500:+---- 
 + 
 +**CB500:**
 Seitliche Tankblenden mit Kreuzschraubendreher PH3 abschrauben und Rastbolzen aus dem Tank ziehen (auch hier vorsichtig sein!). Blenden abnehmen und beiseite legen. Seitliche Tankblenden mit Kreuzschraubendreher PH3 abschrauben und Rastbolzen aus dem Tank ziehen (auch hier vorsichtig sein!). Blenden abnehmen und beiseite legen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-CB500S:+---- 
 + 
 +**CB500S:**
 Auf der Verkleidungsoberseite die jeweils hinteren Halteschrauben Inbus SW4 herausschrauben. An der Tankvorderkante links und rechts die Verkleidungshalter abschrauben (SW10). Rastbolzen der Verkleidung seitlich aus dem Tank ziehen, auch hier bitte vorsichtig sein und diese nicht abreißen. Auf der Verkleidungsoberseite die jeweils hinteren Halteschrauben Inbus SW4 herausschrauben. An der Tankvorderkante links und rechts die Verkleidungshalter abschrauben (SW10). Rastbolzen der Verkleidung seitlich aus dem Tank ziehen, auch hier bitte vorsichtig sein und diese nicht abreißen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------+ 
 +---- 
 Tank nun hinten anheben und nach hinten aus seiner vorderen Führung ziehen. Hinten rechts sind an der Unterseite zwei Belüftungs- und Überlaufschläuche,​ die sich normalerweise beim Anheben des Tanks von selbst lösen. Tank abnehmen. Tank nun hinten anheben und nach hinten aus seiner vorderen Führung ziehen. Hinten rechts sind an der Unterseite zwei Belüftungs- und Überlaufschläuche,​ die sich normalerweise beim Anheben des Tanks von selbst lösen. Tank abnehmen.
  
 Folgende Schläuche lösen, Klemmschellen dabei mit der Spitzzange oder, falls möglich, den Fingern zusammendrücken:​ Folgende Schläuche lösen, Klemmschellen dabei mit der Spitzzange oder, falls möglich, den Fingern zusammendrücken:​
  
-    ​Ventildeckel-Entlüftungsschlauch am Luftfiltergehäuse abziehen +  * Ventildeckel-Entlüftungsschlauch am Luftfiltergehäuse abziehen 
-    Schlauch vom Sekundärluftfilter zum vorderen Vergaserrohr vergaserseitig abziehen +  ​* ​Schlauch vom Sekundärluftfilter zum vorderen Vergaserrohr vergaserseitig abziehen 
-    Vergaser-Überlaufschlauch am hinteren Vergaserrohr abziehen +  ​* ​Vergaser-Überlaufschlauch am hinteren Vergaserrohr abziehen 
-    An beiden Schwimmerkammern dünne Ablaufschläuche abziehen. +  ​* ​An beiden Schwimmerkammern dünne Ablaufschläuche abziehen. 
-    Kühlmittelschlauch unter den Schwimmerkammern an den Vergaserheizungen abziehen, wobei etwas Kühlmittel austritt.+  ​* ​Kühlmittelschlauch unter den Schwimmerkammern an den Vergaserheizungen abziehen, wobei etwas Kühlmittel austritt.
  
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Nur PC26:+---- 
 + 
 +**Nur PC26:**
 Oberhalb der Vergaser sitzen zwei gummiummantelte Relais, die der Umschlatung zwischen Fern- und Abblendlicht dienen. Beide Relais nach hinten von der Rahmenhalterung ziehen. Oberhalb der Vergaser sitzen zwei gummiummantelte Relais, die der Umschlatung zwischen Fern- und Abblendlicht dienen. Beide Relais nach hinten von der Rahmenhalterung ziehen.
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 Ab hier unterscheiden wir zwischen den verschiedenen Umbauarbeiten. Ab hier unterscheiden wir zwischen den verschiedenen Umbauarbeiten.
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-Gasanschlag ein- oder ausbauen (nur PC32, Umbau auf oder von 35 kW):+---- 
 + 
 +==== Gasanschlag ein- oder ausbauen ​==== 
 +**(nur PC32, Umbau auf oder von 35 kW):**
  
 Kontermuttern der Gaszüge (vorn: Schließer, hinten: Öffner) lösen. Beide Züge aushängen, da an den Vergasern auf der Werkbank gearbeitet werden muss. Kontermuttern der Gaszüge (vorn: Schließer, hinten: Öffner) lösen. Beide Züge aushängen, da an den Vergasern auf der Werkbank gearbeitet werden muss.
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 Möchte man Entdrosseln,​ nimmt man den Anschlag vom Gaszughalter ab und verwendet beim Einbau 10 mm lange Schrauben (so lang ist die Originalschraube). Möchte man Entdrosseln,​ nimmt man den Anschlag vom Gaszughalter ab und verwendet beim Einbau 10 mm lange Schrauben (so lang ist die Originalschraube).
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Ansaugstutzen tauschen (alle Umbauten außer Umbau zwischen 43 und 35 kW):+---- 
 + 
 +==== Ansaugstutzen tauschen ​==== 
 +**(alle Umbauten außer Umbau zwischen 43 und 35 kW):**
  
 Falls noch nicht geschehen, zylinderkopfseitige Schelle der Ansaugstutzen mit Schraubendreher PH2 lösen. Stutzen vom Zylinderkopf abziehen, nötigenfalls (selten) kunststoffummanteltes Montiereisen zum Abhebeln nutzen. Falls noch nicht geschehen, zylinderkopfseitige Schelle der Ansaugstutzen mit Schraubendreher PH2 lösen. Stutzen vom Zylinderkopf abziehen, nötigenfalls (selten) kunststoffummanteltes Montiereisen zum Abhebeln nutzen.
  
 Schellen abnehmen und auf die neuen Ansaugstutzen umbauen. Achtung, die Stutzen tragen Gummistifte,​ die die Schellen am Verdrehen hindern. Schellen mit der Bohrung auf diese Stifte setzen, dabei Kreuzschlitz nach außen (zur Kennzeichnungsfläche) zeigen lassen. Schellen abnehmen und auf die neuen Ansaugstutzen umbauen. Achtung, die Stutzen tragen Gummistifte,​ die die Schellen am Verdrehen hindern. Schellen mit der Bohrung auf diese Stifte setzen, dabei Kreuzschlitz nach außen (zur Kennzeichnungsfläche) zeigen lassen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Nur PC 26 bei Umbau von oder auf 35 kW:+---- 
 + 
 +**Nur PC 26 bei Umbau von oder auf 35 kW:**
 Zur Drosselung Reduzierblenden in die Ansaugstutzen drücken. Zur Drosselung Reduzierblenden in die Ansaugstutzen drücken.
 Zur Entdrosselung Blenden entfernen. Zur Entdrosselung Blenden entfernen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------+ 
 +---- 
 Ansaugstutzen vor dem Aufsetzen innen etwas mit Kunststoffpflege benetzen, damit der Einbau erleichtert wird. Dann unter Beachtung der Richtung (Kennzeichnung („RH“ ist der rechte, „LH“ der linke Stutzen, Kennzeichnungsfläche zeigt nach außen) auf den Zylinderkopf drücken. Das Gummi hat an der Unterseite eine Gabelung, die um die entsprechende „Nase“ des Zylinderkopfes fassen muss. Ansaugstutzen vor dem Aufsetzen innen etwas mit Kunststoffpflege benetzen, damit der Einbau erleichtert wird. Dann unter Beachtung der Richtung (Kennzeichnung („RH“ ist der rechte, „LH“ der linke Stutzen, Kennzeichnungsfläche zeigt nach außen) auf den Zylinderkopf drücken. Das Gummi hat an der Unterseite eine Gabelung, die um die entsprechende „Nase“ des Zylinderkopfes fassen muss.
 Zylinderkopfseitige Schellen anziehen. Zylinderkopfseitige Schellen anziehen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Wechsel der Hauptdüsen (Wechsel von oder auf 25 kW):+---- 
 + 
 +==== Wechsel der Hauptdüsen ​==== 
 +**(Wechsel von oder auf 25 kW):**
 Vergaser umdrehen. Vergaserheizung entfernen, dazu unbedingt kleine Knarre mit Verlängerung und Nuss Inbus SW 2,5 oder T-Griff Inbus SW 2,5 verwenden! Die Verwendung anderer Werkzeuge (z.B. normale Inbusschlüssel) führt zum Verkanten und ruiniert sofort die Schraubenköpfe. Falls die Schrauben getauscht werden sollen, lauten die Maße M4x16. Vergaser umdrehen. Vergaserheizung entfernen, dazu unbedingt kleine Knarre mit Verlängerung und Nuss Inbus SW 2,5 oder T-Griff Inbus SW 2,5 verwenden! Die Verwendung anderer Werkzeuge (z.B. normale Inbusschlüssel) führt zum Verkanten und ruiniert sofort die Schraubenköpfe. Falls die Schrauben getauscht werden sollen, lauten die Maße M4x16.
  
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 Tipp: bei dieser Gelegenheit sollten die daneben sitzenden Leerlaufdüsen ebenfalls ausgebaut und gereinigt werden, insbesondere bei schlechtem Leerlaufverhalten. Auch die Schwimmerkammer selbst wird vor dem Wiedereinbau gereinigt. Beschädigte Schrauben von Schwimmerkammer und Vergaserheizug ersetzen, um spätere Demontage zu erleichtern. Tipp: bei dieser Gelegenheit sollten die daneben sitzenden Leerlaufdüsen ebenfalls ausgebaut und gereinigt werden, insbesondere bei schlechtem Leerlaufverhalten. Auch die Schwimmerkammer selbst wird vor dem Wiedereinbau gereinigt. Beschädigte Schrauben von Schwimmerkammer und Vergaserheizug ersetzen, um spätere Demontage zu erleichtern.
 Teile nun wieder verschrauben. Teile nun wieder verschrauben.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Vergaser einbauen+---- 
 + 
 +==== Vergaser einbauen ​==== 
  
 Waren die Gaszüge demontiert (Umbau von und auf 35 kW), diese wieder einhängen. Dazu durch Drehen des Gasgriffs Schließer- und Öffnerzug ermitteln. Schließerzug wird in Fahrtrichtung vorn am Vergaser eingehängt,​ dabei aufpassen, dass man die Züge nicht verdrillt, um Schwergängigkeit zu vermeiden. Züge so einstellen, dass ein wenig Spiel am Gasgriff spürbar ist und die Drosselklappen verzögerungsfrei schließen. Waren die Gaszüge demontiert (Umbau von und auf 35 kW), diese wieder einhängen. Dazu durch Drehen des Gasgriffs Schließer- und Öffnerzug ermitteln. Schließerzug wird in Fahrtrichtung vorn am Vergaser eingehängt,​ dabei aufpassen, dass man die Züge nicht verdrillt, um Schwergängigkeit zu vermeiden. Züge so einstellen, dass ein wenig Spiel am Gasgriff spürbar ist und die Drosselklappen verzögerungsfrei schließen.
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 Vergaserseitige Schellen der Ansaugstutzen festziehen. Vergaserseitige Schellen der Ansaugstutzen festziehen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Montage der Schläuche und des Chokezugs+---- 
 + 
 +==== Montage der Schläuche und des Chokezugs ​==== 
  
 Benzinschlauch in Richtung des später über dem Luftfiltergehäuse sitzenden Benzinhahns legen. Überlaufschlauch in Fahrtrichtung hinten auf das T-Rohr oben am Vergaser stecken. Benzinschlauch in Richtung des später über dem Luftfiltergehäuse sitzenden Benzinhahns legen. Überlaufschlauch in Fahrtrichtung hinten auf das T-Rohr oben am Vergaser stecken.
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 Kühlmittelschläuche wieder auf Vergaserheizungen schieben. Ablaufschläuche auf Schwimmerkammerstutzen schieben. Kühlmittelschläuche wieder auf Vergaserheizungen schieben. Ablaufschläuche auf Schwimmerkammerstutzen schieben.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Nur PC26:+---- 
 + 
 +**Nur PC26:**
 Beide Fahrlichtrelais wieder auf die Rahmenhalterung schieben. Beide Fahrlichtrelais wieder auf die Rahmenhalterung schieben.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Tankmontage und Montage der Anbauteile+---- 
 + 
 +==== Tankmontage und Montage der Anbauteile ​==== 
  
 Tank vorn in die Rahmenaufnahme schieben, dabei darauf achten, dass die Gummipuffer an der Tankvorderseite noch vorhanden sind. Bei CB500S vorsichtig die Verkleidungsteile nach außen spreizen, um deren Rastbolzen nicht abzureißen. Tank vorn in die Rahmenaufnahme schieben, dabei darauf achten, dass die Gummipuffer an der Tankvorderseite noch vorhanden sind. Bei CB500S vorsichtig die Verkleidungsteile nach außen spreizen, um deren Rastbolzen nicht abzureißen.
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 Sitzbank anbringen, dazu Scharnier unter der dünnen Rahmenstrebe hindurch fädeln, leicht seitlich verkanten und nach hinten auf der etwas dickeren, von der Heckverkleidung verdeckten Strebe einrasten. Bank schließen. Sitzbank anbringen, dazu Scharnier unter der dünnen Rahmenstrebe hindurch fädeln, leicht seitlich verkanten und nach hinten auf der etwas dickeren, von der Heckverkleidung verdeckten Strebe einrasten. Bank schließen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Montage der Tankblenden ​(CB500):+---- 
 +==== Montage der Tankblenden ​==== 
 +**nur CB500**
  
 Gefettete Rastbolzen der Tankblenden in Gummilagerung des Tanks drücken. Kreuzschrauben beide zunächst nur locker ansetzen, da die Verschraubungspunkte am Tank und Kühler wenig Spielraum bieten. Nach Einschrauben aller Schrauben handfest anziehen, dabei wegen des Plastiks keine Gewalt ausüben. Gefettete Rastbolzen der Tankblenden in Gummilagerung des Tanks drücken. Kreuzschrauben beide zunächst nur locker ansetzen, da die Verschraubungspunkte am Tank und Kühler wenig Spielraum bieten. Nach Einschrauben aller Schrauben handfest anziehen, dabei wegen des Plastiks keine Gewalt ausüben.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ + 
-Montage der Verkleidung ​(CB500S):+---- 
 + 
 +==== Montage der Verkleidung ​==== 
 + 
 +**nurCB500S):**
  
 Gefettete Rastbolzen der Verkleidung in Gummilagerung des Tanks drücken. Gefettete Rastbolzen der Verkleidung in Gummilagerung des Tanks drücken.
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 Da die Vergaser leer sind und sich erst Unterdruck aufbauen muss, wird der Motor einige Umdrehungen bis zum Anspringen brauchen! Da die Vergaser leer sind und sich erst Unterdruck aufbauen muss, wird der Motor einige Umdrehungen bis zum Anspringen brauchen!
  
-Abnahme der Leistungsänderung+ 
 +===== Abnahme der Leistungsänderung ​===== 
  
 Zur Abnahme des Umbaus muss das Motorrad „dem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Änderungsabnahme vorgeführt werden“. Sprich: man muss zum TÜV, zur DEKRA oder GTÜ. Dort wird geprüft, ob der Umbau entsprechend dem mitzubringenden Gutachten erfolgt ist, und ein Schreiben für die Zulassungsstelle erstellt, in dem die neuen Daten des Motorrads festgehalten werden. Diese werden später in die Papiere übernommen. Zur Abnahme des Umbaus muss das Motorrad „dem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Änderungsabnahme vorgeführt werden“. Sprich: man muss zum TÜV, zur DEKRA oder GTÜ. Dort wird geprüft, ob der Umbau entsprechend dem mitzubringenden Gutachten erfolgt ist, und ein Schreiben für die Zulassungsstelle erstellt, in dem die neuen Daten des Motorrads festgehalten werden. Diese werden später in die Papiere übernommen.
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 Natürlich muss man auch den KFZ-Schein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil II dabei haben, aus der sich der bisherige Stand der Fahrzeugdaten ergibt. Aber diese Papiere muss man ja ohnehin immer mitführen. Natürlich muss man auch den KFZ-Schein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil II dabei haben, aus der sich der bisherige Stand der Fahrzeugdaten ergibt. Aber diese Papiere muss man ja ohnehin immer mitführen.
  
-Die Sache mit dem Typenschild+**Die Sache mit dem Typenschild**
  
 Laut Honda-Gutachten gehört zur Leistungsänderung ein Typenschild mit der Bestellnummer 87501-MY5-405 –übrigens ausschließlich bei der PC32, obwohl auch bei der PC26 die verschiedenen Leistungsstufen unterschiedliche Geräuschwerte haben. Dazu gleich mehr. Unter dieser Bestellnummer wird man allerdings ein völlig unbeschriftetes Schild erhalten, das somit auch keine Rückschlüsse auf die Leistung und deren Geräuschwerte liefert. Da auch das vorhandene Typenschild keine andere Bestellnummer hat, habe ich noch keine Änderungsabnahme erlebt, bei der ein neues Typenschild gefordert wurde. Schon gar nicht hätte dem Prüfer ein unbeschriftetes Schild besser als das originale gefallen. In der Praxis bleibt es deswegen beim Originalschild. Laut Honda-Gutachten gehört zur Leistungsänderung ein Typenschild mit der Bestellnummer 87501-MY5-405 –übrigens ausschließlich bei der PC32, obwohl auch bei der PC26 die verschiedenen Leistungsstufen unterschiedliche Geräuschwerte haben. Dazu gleich mehr. Unter dieser Bestellnummer wird man allerdings ein völlig unbeschriftetes Schild erhalten, das somit auch keine Rückschlüsse auf die Leistung und deren Geräuschwerte liefert. Da auch das vorhandene Typenschild keine andere Bestellnummer hat, habe ich noch keine Änderungsabnahme erlebt, bei der ein neues Typenschild gefordert wurde. Schon gar nicht hätte dem Prüfer ein unbeschriftetes Schild besser als das originale gefallen. In der Praxis bleibt es deswegen beim Originalschild.
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 Zumindest in meinem Fall akzeptierte der Prüfer stattdessen das Aufkleben neben der Schwingenlagerung am Rahmen und das Abkleben des Geräuschwertes auf dem Originalschild. So kann bei der Entdrosselung der Aufkleber von Alphatechnik überklebt werden, bleibt aber für eine nochmalige Drosselung am Motorrad. Zumindest in meinem Fall akzeptierte der Prüfer stattdessen das Aufkleben neben der Schwingenlagerung am Rahmen und das Abkleben des Geräuschwertes auf dem Originalschild. So kann bei der Entdrosselung der Aufkleber von Alphatechnik überklebt werden, bleibt aber für eine nochmalige Drosselung am Motorrad.
  
-…und warum abweichende Geräuschwerte?​+**…und warum abweichende Geräuschwerte?​**
  
 Aus einfachem Grund: das Standgeräusch wird bei halber Nenndrehzahl gemessen. Da die unterschiedlichen Varianten ihre Höchstleistung bei verschiedenen Drehzahlen erreichen, ist auch die Mess-Drehzahl –und mit ihr der Geräuschwert- anders. Aus einfachem Grund: das Standgeräusch wird bei halber Nenndrehzahl gemessen. Da die unterschiedlichen Varianten ihre Höchstleistung bei verschiedenen Drehzahlen erreichen, ist auch die Mess-Drehzahl –und mit ihr der Geräuschwert- anders.
  
-Eintragung in die Fahrzeugpapiere+===== Eintragung in die Fahrzeugpapiere ​===== 
  
 Mit der Bestätigung der Änderungsabnahme geht es dann zur Zulassungsstelle. Hier benötigt man den Personalausweis des Fahrzeughalters. Fährt eine andere Person hin, um die Papiere ändern zu lassen, braucht man zusätzlich eine schriftliche Vollmacht und den eigenen Ausweis. Anders als bei der Abnahme muss zusätzlich zum KFZ-Schein (Zulassungsbescheinigung Teil II) auch der Brief (oder die Zulassungsbescheinigung Teil I) vorgelegt werden. Mit der Bestätigung der Änderungsabnahme geht es dann zur Zulassungsstelle. Hier benötigt man den Personalausweis des Fahrzeughalters. Fährt eine andere Person hin, um die Papiere ändern zu lassen, braucht man zusätzlich eine schriftliche Vollmacht und den eigenen Ausweis. Anders als bei der Abnahme muss zusätzlich zum KFZ-Schein (Zulassungsbescheinigung Teil II) auch der Brief (oder die Zulassungsbescheinigung Teil I) vorgelegt werden.
  
 Hat man das umzurüstende Motorrad gerade erst gekauft, spart man Geld, indem man erst umrüstet und abnehmen lässt und dann das Motorrad um- bzw. anmeldet. In diesem Fall entstehen auf der Zulassungsstelle keine Mehrkosten. Allerdings muss ein abgemeldetes Fahrzeug eben per Anhänger oder Kurzzeitkennzeichen zur Prüforganisation gebracht werden. Hat man das umzurüstende Motorrad gerade erst gekauft, spart man Geld, indem man erst umrüstet und abnehmen lässt und dann das Motorrad um- bzw. anmeldet. In diesem Fall entstehen auf der Zulassungsstelle keine Mehrkosten. Allerdings muss ein abgemeldetes Fahrzeug eben per Anhänger oder Kurzzeitkennzeichen zur Prüforganisation gebracht werden.
motor_und_getriebe/vergaser/leistungsvarianten.1386323987.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/11/06 20:41 (Externe Bearbeitung)
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