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cb500:geschichte [2014/08/27 07:57]
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 Dabei hält der Antrieb geradezu unfassbar lange. Stellvertretend sei der Langstreckentest der französischen "MOTO REVUE" genannt. 330.000 Kilometer lang blieb dem Twin nichts erspart: Winterrallyes,​ das Abfahren der Paris-Dakar-Route außerhalb des Rennens und die Teilnahme am CB500-Cup unterbrachen hin und wieder den Marathon aus Stadtfahrten und Urlaubsreisen. Zwar wurde bei 100.000, 150.000 und 300.000 Kilometern der Antrieb zerlegt, danach aber wieder zusammengesetzt und weiterverwendet. Wirkliche Defekte fanden sich nicht, die Kolben wurden zwei Mal erneuert. Nur ein Rahmenbruch,​ verursacht durch zahlreiche Stürze auf den Sturzbügel,​ blieb unter dem Strich übrig. Dabei hält der Antrieb geradezu unfassbar lange. Stellvertretend sei der Langstreckentest der französischen "MOTO REVUE" genannt. 330.000 Kilometer lang blieb dem Twin nichts erspart: Winterrallyes,​ das Abfahren der Paris-Dakar-Route außerhalb des Rennens und die Teilnahme am CB500-Cup unterbrachen hin und wieder den Marathon aus Stadtfahrten und Urlaubsreisen. Zwar wurde bei 100.000, 150.000 und 300.000 Kilometern der Antrieb zerlegt, danach aber wieder zusammengesetzt und weiterverwendet. Wirkliche Defekte fanden sich nicht, die Kolben wurden zwei Mal erneuert. Nur ein Rahmenbruch,​ verursacht durch zahlreiche Stürze auf den Sturzbügel,​ blieb unter dem Strich übrig.
  
-Nachdem die PC26-Modelle noch "Made in Japan" (genauer: in [[http://​world.honda.com/​group/​KumamotoFactory/​index.html|Kumamoto]]) waren, erfolgte die Fertigung seit Frühjahr 1996 in [[http://​hia.hondaitalia.com/​Cuore_prod/​stabilimento/​stabilimento.asp|Atessa/​Italien]]. Nur die Motoren wurden weiterhin komplett montiert aus Japan bezogen. Obwohl seit Verlagerung der Produktion der Modellcode auf PC32 geändert wurde, verbaute man im Jahr 1996 noch Restteile aus Japan, so dass das Modell technisch der PC26 entsprach. Erst mit dem Modelljahr 1997 wurden technische Änderungen durchgeführt,​ meist aufgrund der nun europäischen statt japanischen Zulieferer (z.B. Brembo- statt Nissin-Bremsen,​ CEV/Hella- statt Stanley-Beleuchtung).+Nachdem die PC26-Modelle noch "Made in Japan" (genauer: in [[http://​world.honda.com/​group/​KumamotoFactory/​index.html|Kumamoto]]) waren, erfolgte die Fertigung seit Frühjahr 1996 in [[http://​hia.hondaitalia.com/​Cuore_prod/​stabilimento/​stabilimento.asp|Atessa/​Italien]]. Nur die Motoren wurden weiterhin komplett montiert aus Japan bezogen. Obwohl seit Verlagerung der Produktion der Modellcode auf PC32 geändert wurde, verbaute man im Jahr 1996 noch Restteile aus Japan, so dass das Modell technisch ​weitgehend ​der PC26 entsprach. Erst mit dem Modelljahr 1997 wurden ​größere ​technische Änderungen durchgeführt,​ meist aufgrund der nun europäischen statt japanischen Zulieferer (z.B. Brembo- statt Nissin-Bremsen,​ CEV/Hella- statt Stanley-Beleuchtung).
  
 1998 wurde die Baureihe durch das Modell CB500S mit rahmenfester Halbschalenverkleidung und integrierter Instrumenteneinheit ergänzt, das bis Produktionsende parallel zur unverkleideten Variante gebaut wurde. Da die Leistung nun nicht mehr nach DIN-Norm, sondern nach einer einheitlichen EG-Norm gemessen wurde, gab Honda für die technisch unveränderten Modelle ab 1998 ein kW weniger an (42/36/24 kW statt 43/37/25 kW). In den Modelljahren 2000 bis 2001 erhielten beide CB500-Modelle goldene Felgen, ab 2002 kehrte Honda zu den früher verwendeten silbernen Felgen zurück. 1998 wurde die Baureihe durch das Modell CB500S mit rahmenfester Halbschalenverkleidung und integrierter Instrumenteneinheit ergänzt, das bis Produktionsende parallel zur unverkleideten Variante gebaut wurde. Da die Leistung nun nicht mehr nach DIN-Norm, sondern nach einer einheitlichen EG-Norm gemessen wurde, gab Honda für die technisch unveränderten Modelle ab 1998 ein kW weniger an (42/36/24 kW statt 43/37/25 kW). In den Modelljahren 2000 bis 2001 erhielten beide CB500-Modelle goldene Felgen, ab 2002 kehrte Honda zu den früher verwendeten silbernen Felgen zurück.
  
 Nach Einstellung der CB500 2003 trat die CBF500 deren Nachfolge an, zwar mit weitgehend gleichem Antrieb, jedoch dem vollkommen neuen Fahrwerk der CBF600. Dem moderneren Fahrwerk und der wahlweise mit ABS erhältlichen Bremsanlage steht allerdings ein fast 20 Kilogramm höheres Gewicht entgegen. Durch einen ungeregelten Kat und ein Abgas-Rückführungssystem wurde die Abgasnorm Euro 2 erfüllt, die Spitzenleistung betrug weiterhin 42 kW (57 PS). Die CBF500, Modellcode PC39, blieb bis 2008 im Programm von Honda Deutschland. Seitdem wurde der wassergekühlte 500er Motor nach 15 Jahren Produktionszeit nicht mehr angeboten. Nach Einstellung der CB500 2003 trat die CBF500 deren Nachfolge an, zwar mit weitgehend gleichem Antrieb, jedoch dem vollkommen neuen Fahrwerk der CBF600. Dem moderneren Fahrwerk und der wahlweise mit ABS erhältlichen Bremsanlage steht allerdings ein fast 20 Kilogramm höheres Gewicht entgegen. Durch einen ungeregelten Kat und ein Abgas-Rückführungssystem wurde die Abgasnorm Euro 2 erfüllt, die Spitzenleistung betrug weiterhin 42 kW (57 PS). Die CBF500, Modellcode PC39, blieb bis 2008 im Programm von Honda Deutschland. Seitdem wurde der wassergekühlte 500er Motor nach 15 Jahren Produktionszeit nicht mehr angeboten.
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 +Das seit 2013 angebotene neue Modell CB500F, R und X aus thailändischer Produktion hat außer dem Namen nichts mit den früheren Modellen gemein. Sein Zweizylinder bleibt mit nur noch 48 PS deutlich hinter den Vorgängern zurück.
cb500/geschichte.1409119053.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/11/06 20:38 (Externe Bearbeitung)
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