Unterschiede

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motor_und_getriebe:motor:anlasserfreilauf_wechseln [2010/01/19 12:21]
chrisr80rt
motor_und_getriebe:motor:anlasserfreilauf_wechseln [2010/01/19 20:22]
callinator
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-====== Anlasserfreilauf ​des PC 26 Motors (CB/F 500) ======+====== Anlasserfreilauf ​wechseln ​======
  
 Ein Ausfall des Freilaufs ist sehr selten. Sollte es doch einmal notwendig sein: so geht es. Ein Ausfall des Freilaufs ist sehr selten. Sollte es doch einmal notwendig sein: so geht es.
 +Diese Anleitung ist aufgrund des gleichen Motors bei allen CB500-Modellen sowie der CBF500 gültig.
  
 ===== Ersatzteile:​ ===== ===== Ersatzteile:​ =====
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   * Nach Bedarf: Freilauf, ​   * Nach Bedarf: Freilauf, ​
   * Evtl. Motorenöl und Dichtring für Ölablassschraube,​ Honda Nr. 9410914000 oder Alternative aus dem Fachhandel -Alu, 14 x 23 x 1,8 mm   * Evtl. Motorenöl und Dichtring für Ölablassschraube,​ Honda Nr. 9410914000 oder Alternative aus dem Fachhandel -Alu, 14 x 23 x 1,8 mm
-  * +
 ===== ... und Werkzeug: ===== ===== ... und Werkzeug: =====
   * Ringschlüssel oder Knarre mit Nüssen SW 10, 14 & 17   * Ringschlüssel oder Knarre mit Nüssen SW 10, 14 & 17
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 Nach Abheben des Zahnrads (Honda Teil Nr. H28110MY5600,​ ca. 120,00 Euro) - entgegen des Uhrzeigersinns drehen hilft – blickt man auf die Rollen des Freilaufs und den Flansch, in dem er befestigt ist. Diese beiden Teile kosten neu beim HH jeweils über 150,00 Euro.  Nach Abheben des Zahnrads (Honda Teil Nr. H28110MY5600,​ ca. 120,00 Euro) - entgegen des Uhrzeigersinns drehen hilft – blickt man auf die Rollen des Freilaufs und den Flansch, in dem er befestigt ist. Diese beiden Teile kosten neu beim HH jeweils über 150,00 Euro. 
  
-{{:​motor_und_getriebe:​motor:​rotor3.jpg|Freilauf des Anlassers}}+{{:​motor_und_getriebe:​motor:​rotor3.jpg?400|Freilauf des Anlassers}}
  
-Wer früh genug weiß, das die Trennung von Freilauf und Rotor zu machen ist, hat die sechs Inbusschrauben SW 6 mm schon wie oben beschrieben gelöst, wenn der Rotor noch auf der Kurbelwelle sitzt. Ist der Rotor wie schon ausgebaut, so kann mit einem Ölfilterschlüssel gegen gehalten werden. Die Magnete im Rotor stören nur wenig und verhindern, das die Schrauben "​flitzen"​ gehen.+Wer früh genug weiß, das die Trennung von Freilauf und Rotor zu machen ist, hat die sechs Inbusschrauben SW 6 mm schon wie oben beschrieben gelöst, wenn der Rotor noch auf der Kurbelwelle sitzt. Ist der Rotor schon ausgebaut, so kann mit einem Ölfilterschlüssel gegen gehalten werden. Die Magnete im Rotor stören nur wenig und verhindern, das die Schrauben "​flitzen"​ gehen.
  
-{{:​motor_und_getriebe:​motor:​freilauf.jpg|Schrauben entfernen}}+{{:​motor_und_getriebe:​motor:​freilauf.jpg?400|Schrauben entfernen}}
  
 Nachdem die sechs Schrauben M8 x 18 entfernt sind kann der Rotor (Honda Teil Nr. H31110MY5004,​ Preis ca. 500,00 Euro) vom Freilauf abgenommen werden. Alle Teile werden gereinigt, von den Schrauben wird der Rest Schraubensicherung entfernt. Anschließend wird das Ganze mit den notwendigen Neuteilen in umgekehrter Reihenfolge unter Verwendung einer geeigneten Schraubensicherung an den 6 Schrauben wieder zusammen gebaut, etwas Motorenöl an die Rollen und den Flansch, Zahnrad einstecken - entgegen des Uhrzeigersinns drehen hilft – fertig. Nachdem die sechs Schrauben M8 x 18 entfernt sind kann der Rotor (Honda Teil Nr. H31110MY5004,​ Preis ca. 500,00 Euro) vom Freilauf abgenommen werden. Alle Teile werden gereinigt, von den Schrauben wird der Rest Schraubensicherung entfernt. Anschließend wird das Ganze mit den notwendigen Neuteilen in umgekehrter Reihenfolge unter Verwendung einer geeigneten Schraubensicherung an den 6 Schrauben wieder zusammen gebaut, etwas Motorenöl an die Rollen und den Flansch, Zahnrad einstecken - entgegen des Uhrzeigersinns drehen hilft – fertig.
  
-{{:​motor_und_getriebe:​motor:​freilauf.jpg|Schrauben,​ Rotor und Flansch}}+{{:​motor_und_getriebe:​motor:​freilauf1.jpg?400|Schrauben, Rotor und Flansch}}
  
 Zur Wiedermontage den konischen Sitz des Rotors und den Wellenstumpf reinigen und mit einem Lösemittel entfetten. Die saubere Scheibenfeder,​ wenn sie entfernt wurde, in ihre Nut einsetzen und anschließend den Lichtmaschinenrotor mit dem Anlasserfreilauf aufstecken. Dabei auf die Ausrichtung der Nut im Rotor mit der Scheibenfeder achten und das Zahnrad des Anlassers beachten. Die Befestigungsschraube des Rotors am Gewinde mit einem Tropfen sauberen Motorenöls benetzen und unter Verwendung der Scheibe (11 x 36 x 4,5) mit 95 Nm anziehen. Dabei wie bei der Demontage mit eingelegtem Gang und der Fußbremse gegenhalten oder, wie oben beschrieben,​ Werkzeug verwenden. ​ Zur Wiedermontage den konischen Sitz des Rotors und den Wellenstumpf reinigen und mit einem Lösemittel entfetten. Die saubere Scheibenfeder,​ wenn sie entfernt wurde, in ihre Nut einsetzen und anschließend den Lichtmaschinenrotor mit dem Anlasserfreilauf aufstecken. Dabei auf die Ausrichtung der Nut im Rotor mit der Scheibenfeder achten und das Zahnrad des Anlassers beachten. Die Befestigungsschraube des Rotors am Gewinde mit einem Tropfen sauberen Motorenöls benetzen und unter Verwendung der Scheibe (11 x 36 x 4,5) mit 95 Nm anziehen. Dabei wie bei der Demontage mit eingelegtem Gang und der Fußbremse gegenhalten oder, wie oben beschrieben,​ Werkzeug verwenden. ​
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 Wenn das Motoröl abgelassen wurde, Ablassschraube mit neuer Dichtung versehen und fest einschrauben (34 Nm). Öl einfüllen, Motorrad waagrecht stellen und mit Ölmessstab Füllmenge prüfen, ggf. nachfüllen. Ölmessstab nur auf das Gewinde auflegen, zur Messung nicht einschrauben. Nicht über Max. auffüllen. Motor im Leerlauf starten und beobachten, ob Öldrucklampe ausgeht. Probefahrt machen und prüfen, ob alles dicht ist.  Wenn das Motoröl abgelassen wurde, Ablassschraube mit neuer Dichtung versehen und fest einschrauben (34 Nm). Öl einfüllen, Motorrad waagrecht stellen und mit Ölmessstab Füllmenge prüfen, ggf. nachfüllen. Ölmessstab nur auf das Gewinde auflegen, zur Messung nicht einschrauben. Nicht über Max. auffüllen. Motor im Leerlauf starten und beobachten, ob Öldrucklampe ausgeht. Probefahrt machen und prüfen, ob alles dicht ist. 
  
-{{:​motor_und_getriebe:​motor:​rotor3.jpg|}}Weitere Bilder folgen  +  * Loctite® ist ein Markenzeichen der Henkel AG 
- +  * Weiconlock® ist ein Markenzeichen der WEICON GmbH & Co.KG
-Loctite® ist ein Markenzeichen der Henkel AG Weiconlock® ist ein Markenzeichen der WEICON GmbH & Co.KG +
motor_und_getriebe/motor/anlasserfreilauf_wechseln.txt · Zuletzt geändert: 2018/11/06 21:08 (Externe Bearbeitung)
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